Ökostrom überholt erstmals fossile Brennstoffe: Der Beginn eines neuen Zeitalters?

Triesen. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind überall zu spüren. Während diese Auswirkungen das wirtschaftliche und soziale Leben beinahe zur Gänze lahmgelegt und die europäische Wirtschaft in eine tiefe Krise befördert haben gibt es auch etwas Positives zu vermelden: Der Energiebedarf in Europa ist gesunken, daraus resultierte ein Ökostrom-Hoch.

Die 27 EU-Ländern befinden sich nun erstmals in der Situation, dass mehr des verbrauchten Stroms aus erneuerbaren als aus fossilen Energiequellen stammt. 40 % des Stroms stammt demnach aus erneuerbaren Quellen, nur noch 34 % aus fossilen, so die Umweltgruppe Ember aus London. In Folge dessen sanken die CO2 Emissionen aus dem Stromsektor im ersten Halbjahr 2020 um 23 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Erhöhte Produktion

Während die allgemeine Stromnachfrage zuletzt stark zurückging konnte zeitgleich zeitgleich bei der Produktion von Wind- und Solarparks ein Anstieg verzeichnet werden. Das luftige und sonnige Wetter resultierte in einer deutliche erhöhten Einspeisung der Anlagen im Netz, das nasse Wetter auf der iberischen Halbinsel und im Norden erhöhte die Leistung der Wasserkraft erheblich. Insgesamt ist das wohl eine der wenigen guten Auswirkungen der Corona-Krise, denn: Strom aus erneuerbaren Quellen hat im Netz Vorrang, das Wachstum ist auch durch schrumpfende Nachfrage nicht zu bremsen.

Kohlestrom: Das Ende naht

Der größte Verlierer des laufenden Jahres, wenn es um Stromproduktion geht, ist die Kohle. Der Anteil des Kohlestroms am Strommix sinkt, nicht zuletzt deshalb, weil der Preis für Kohlenstoff steigt. Insgesamt verzeichnet die gesamte EU in Bezug auf Stromerzeugung aus Braunkohle und Steinkohle einen Rückgang von 32 %. Die Entscheidung der Stromerzeugung aus Kohle für immer ‚adieu‘ zu sagen wird aber, trotz der wirtschaftlichen Aspekte, eine Entscheidung sein, die auf politischer Ebene getroffen wird. Eines kann aber mit Sicherheit gesagt werden: Kohlestrom ist wirtschaftlich definitiv nicht mehr rentabel.

Photovoltaik Contracting zum Umstieg

Ein Angebot, das die Sun Contracting AG für den Umstieg zur Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen macht, ist Photovoltaik Contracting. Mit Photovoltaik Contracting bietet die Unternehmensgruppe eine Möglichkeit, ohne eigenen Bedarf an Strom und ohne finanzielles Risiko, Strom am eigenen Dach zu produzieren. Zum Wohle der Umwelt, zum Wohle der Allgemeinheit. Errichtung, Betrieb, Service und Instandhaltung bleiben bei Sun Contracting. Der Besitzer der verbauten Fläche erhält eine Vergütung für die Bereitstellung der Infrastruktur. Der produzierte Strom wird ins Netz des örtlichen Betreibers eingespeist und erhöht den Anteil an Ökostrom. Durch einen höheren Ökostromanteil kommt es in weiterer Folge zu Preissenkungen am Strommarkt.

Firmenportrait

Die Sun Contracting AG und ihre Tochtergesellschaften sind seit 2012 operativ in der Photovoltaikbranche tätig und besonders mit ihrem Modell Photovoltaik Contracting sehr erfolgreich. In Österreich, Deutschland und Liechtenstein findet man sich in diesem Bereich unter den Marktführern der Branche. Per Ende des zweiten Quartals 2020 hält die gesamte Sun Contracting Gruppe bei einer installierten und projektierten Photovoltaikleistung von 61,9 Megawattpeak, 43,8 Megawattpeak davon laufen als Contracting. Ebenso als Contracting geführt werden die SUN CARPORTS. Mit diesen innovativen Contractingprojekten schafft man den Spagat zwischen bestehenden Flächen und Photovoltaik ohne das Platzangebot nur im Geringsten zu mindern: Parkflächen bei Autohäuser, Einkaufszentren oder Park & Ride Flächen zum Beispiel an Bahnhöfen werden um Photovoltaikanlagen auf Carports erweitert, produzieren nachhaltigen Strom und schützen die parkenden Autos vor Wind und Wetter. Die SUN CARPORTS punkten vor allem durch beliebige Duplizierbarkeit und die mögliche Erweiterung um E-Ladestationen für Elektrofahrzeuge.